Deutsch-polnische Kooperation zu Klimaschutz und Luftreinhaltung in Städten

Treffen mit Partnerstadt im Hertener Glashaus

Im Rahmen einer Studienreise zum Thema Strukturwandel und Klimaschutz haben sich Vertreterinnen und Vertreter aus 15 polnischen Kommunen im Dezember in Herten getroffen. Sie informierten sich über die Aufstellung eines Klimaschutzkonzeptes vor dem Hintergrund des Strukturwandels. Eingeladen war  auch Hertens Partnerstadt Szczytno. Für gemeinsame Projekte im Bereich Umwelt- und Klimaschutz  bekommen die Stadt Herten und ihre Partnerstadt ab diesem Jahr Unterstützung vom  Bundesumweltministerium.
Neben einer Vertreterin von „energiecities“, einem europäischen Städteverbund im Bereich Klimaschutz, war auch der Dienstleister des BMUB „adelphi“ vor Ort, um das Seminar für die polnischen Gäste durchzuführen. Die Kosten für zukünftige Treffen zwischen Herten und Szczytno, aber auch die Bereitstellung von Dolmetschern und Übersetzern für die bilaterale Kooperation der beiden Städte  können mit der Unterstützung des BMUB finanziert werden.

„In Zukunft soll das Thema Klimaschutz und Energie bei Austauschprogrammen zwischen Schulen und  Vereinen unterstützt werden. Verschiedene Projekte in diesem Bereich sollen die Partnerstädte für  Klimathemen sensibilisieren“, so die Beauftragte des Bürgermeisters für Energie und Innovation, Dr. Babette Nieder.

Das Glashaus in Herten wurde als Seminarort genutzt. Bei einer eintägigen Exkursion erkundeten die  Gäste aus Polen die Stadt und die Umgebung. Neben dem Besuch des Standorts Ewald mit der  Windstromelektrolyse stand auch eine Fahrt nach Gelsenkirchen auf dem Programm. Dort bekamen die Gäste einen Einblick in das „Energielabor Ruhr“ und den Wissenschaftspark. Anschließend ging es nach Bottrop, um das InnovationCity-Informationszentrum und das Vivawest Zukunftshaus zu besuchen.

(Quelle: Pressemeldung der Stadt Herten vom 6. Januar 2016)

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