Planungen für „Neue Zeche Westerholt“ gehen weiter

Nun kann der städtebauliche Masterplan entwickelt werden. Bürgerinnen und Bürger, Politik und Experten werden weiter eingebunden.

Nach Themenwerkstätten, Expertengesprächen, öffentlichen "Arenen" und Gutachterverfahren können die Planungen für die Neue Zeche Westerholt nun in die nächste Runde gehen. Das hat der Rat gestern nach intensiver Diskussion beschlossen.

Fünf externe Planerteams hatten Entwürfe für ein künftiges Entwicklungskonzept vorgelegt, das Gewinnerteam (Bob Gysin + Partner BGP Architekten, wbp Landschaftsarchitekten, CIMA Beratung+Management und EK Energiekonzepte AG) wird seine Pläne nun weiter ausarbeiten. Die zentralen Ideen im Gewinnerkonzept: Ein "Labor des Wandels" unter Einbeziehung der "Allee des Wandels", das Thema "biologische und technologische Kreisläufe" als Leitmotiv und die Verbindung der Neuen Zeche mit den umgebenden Stadtteilen Westerholt, Hassel und Bertlich sowie mit dem Landschaftspark Hassel.

In seinem Vortrag erklärte Stadtbaurat Volker Lindner, welche Punkte entscheidend für die Entwicklung der Neuen Zeche seien: "Zum einen braucht der Standort eine übergreifende Idee mit kleinteiliger, vielfältiger und multifunktionaler Entwicklung, zum anderen muss gleichzeitig auch eine Stadtteilentwicklung erfolgen. Die städtebauliche Struktur des Standortes sollte durch einen robusten und flexiblen Entwicklungsrahmen geprägt sein, die Entwicklung selbst in bedarfsweise zugeschnittenen Etappen erfolgen und die Grundsätze der Energieeffizienz und Klimaanpassung berücksichtigen. Und selbstverständlich müssen die geplanten Maßnahmen auch wirtschaftlich tragfähig sein."

Im nächsten Schritt wird im Rahmen der Machbarkeitsstudie nun der städtebauliche Masterplan entwickelt. Diese Machbarkeitsstudie wird durch Fördergelder finanziert, den Eigenanteil trägt die RAG als Eigentümerin des Areals. Auch bei der Entwicklung des Masterplans ist, wie schon in den vorherigen Verfahren, eine enge Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, Gebietsbeirat, Politik und externen Experten vorgesehen.

Hier kann das Gutachten herunter geladen werden.

Quelle: Pressemeldung der Stadt Herten vom 30. März 2015.

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