Deutsch-Amerikanischer Austausch über Energie

Anwenderzentrum lockt Interessierte aus der ganzen Welt

Foto: Stadt Herten

Die Wasserstofftankstelle und das Anwenderzentrum H2 sind mittlerweile weltweit bekannt. So ist es nicht verwunderlich, dass Interessierte verschiedener Länder zu Besuch kommen, um einen Einblick zu bekommen. So war Ende Mai eine Delegation des amerikanischen Kongresses unter Leitung von Lloyd Doggett, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit U.S. Rep., in Herten. Von besonderem Interesse war die Rolle Hertens als Vorreiter der Energiewende in Deutschland.

Bürgermeister Fred Toplak hat den Besuch empfangen. "Ich freue mich, dass Herten und das Anwenderzentrum weltweit Beachtung finden", so Toplak. Im Anschluss fand ein fachlicher Austausch mit Volker Lindner, dem Vorsitzenden des h2-netzwerk-ruhr und Dr. Babette Nieder als Verantwortliche des Hertener Klimakonzepts 2020+ statt. Julian Klug von der Firma Hycon führte durch die Windstromelektrolyse und demonstrierte die Tankstelle.

"Die Amerikaner waren sehr beeindruckt, wie man mit dem hohen Druck und der hohen Energiedichte sekundenschnell die vier Kilogramm Wasserstoff tanken kann, die für eine Reichweite von fast 500 Kilometern ausreichen", erläuterte Bürgermeister Toplak. Neben dem Einblick in die neue Wasserstofftechnologie imponierte der Erfolg des Hertener Klimakonzepts, CO2-Emissionen und Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig neue Arbeitsplätze zu schaffen. Organisiert wurde der Besuch vom "ecologic institute" in Washington.

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