Einen Schritt nach vorn gebracht

WAZ Gelsenkrichen vom 22. Mai 2006

Agenda 21-Mann knüpfte Kontakte in Südafrika

Als Mitarbeiter im lokalen Agenda 21-Büro und Mitorganisator des Solar-Cups war Klaus Giesing nun in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga. Der Ort ist das Ziel der "Energiebrücke", die mit dem Solar-Cup nach Südafrika geschlagen werden soll. Dort, so das Agenda-21-Büro, konnte er sich informieren und Kontakte knüpfen.

Mit dem Torwandschießen in der Solarstadt Gelsenkirchen sollen bekanntermaßen nicht nur Fußballstars ermittelt werden, sondern es soll auch in Südafrika eine Energieerzeugung ohne das klimaschädliche Kohlendioxid gefördert werden. Deshalb hatte Klaus Giesing eine der Torwände im Gepäck, mit denen zurzeit auch in Gelsenkirchen der Solar-Cup gespielt wird.

"Torwand - dafür kennt die südafrikanische Sprache keinen Namen. Und überhaupt fanden es die Südafrikaner ziemlich verrückt, eine Wand mit zwei Löchern - also eine ‚kaputte Wand' zu erstellen", berichtet Giesing von seiner Reise. Doch er erklärte, wie das Torwandschießen funktioniert und demonstrierte (mit null Treffern) gleich selbst, wie schwierig es ist, durch die "kaputte Wand" zu schießen. Danach durfte die Torwand bei den Terminen mit der Sportministerin und weiteren Vertretern verschiedener Institutionen nicht mehr fehlen.

Die Reise, sagt Werner Rybarski vom Agenda-21-Büro, "hat uns mit Blick auf die Kooperationen im nächsten WM-Austragungsland einen guten Schritt nach vorne gebracht." Als ein Kooperationspartner konnte beispielsweise die Pfadfindergemeinschaft Nangu Thina gewonnen werden, um ein Solarprojekt vor Ort umzusetzen.

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