Elektroautos und solarer Carport für das Kraftwerk Scholven

Pilotprojekt verbessert CO2-Bilanz

Zwei Elektroautos werden künftig zum Fuhrpark des Kraftwerks Scholven gehören. Die Fahrzeuge ersetzen zwei Dieselfahrzeuge und werden von den Mitarbeitern täglich genutzt, um zu Außenstellen des Kraftwerks zu fahren. Mit diesem Projekt wird die CO2-Bilanz des Kraftwerks-Fuhrparks wesentlich verbessert.
„Betankt“ werden die Fahrzeuge durch Solarmodule auf dem Dach eines Carports der vor dem Tor West des Kraftwerks errichtet wird. So wird bei Sonnenschein komplett emissionsfreie Mobilität möglich. „Wir freuen uns, unseren Fuhrpark im Zeichen der E-Mobility aufzuwerten“, sagt Kraftwerksleiter Michael Frank. „Die beiden Elektroautos werden voraussichtlich ab dem Frühjahr im Fuhrpark eingesetzt.“ Insgesamt stehen künftig vier Ladeplätze zur Verfügung, auf zwei Plätzen können Besucher und Nachbarn des Kraftwerks ihr Elektroauto oder Elektrofahrrad  unentgeltlich aufladen. Bei nicht ausreichender Sonneneinstrahlung kommt der Ladestrom für die Fahrzeuge aus dem Fernwärmekraftwerk Buer (FWK), einem von sechs Kraftwerksblöcken des Kraftwerks Scholven. Das FWK erzeugt Strom mittels Kraft-Wärme-Kopplung. Durch die Auskopplung von Fernwärme und Prozessdampf arbeitet es mit einem Nutzungsgrad von rund 90 Prozent. „Auch wenn die Sonne nicht scheint, ist dadurch die CO2-Bilanz immer noch deutlich besser als die eines durchschnittlichen Neufahrzeugs in Deutschland“, unterstreicht Michael Frank. So vereint das Projekt nicht regelbare regenerative und regelbare konventionelle Stromerzeugung, um eine verlässliche und emissionsarme Versorgung der Fahrzeuge zu gewährleisten. E.ON unterstützt damit die Aktivitäten der Solarstadt Gelsenkirchen.

 

Quelle: E.ON

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