Förderung für den Aufbau von Stecker-Solargeräten

Gelsenkirchen und Herten gehören zu Pilotkommunen der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr: 100 Euro für die ersten zehn Anlagen winken

Der Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützt im Rahmen der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr die Anschaffung von sogenannten Stecker-Solargeräten, auch bekannt als Balkon-Solarmodule. Dafür stellt der Verband einen Fördertopf in Höhe von 9.000 Euro zur Verfügung. In neun Pilotkommunen - Dortmund, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herten, Recklinghausen, Haltern, Rheinberg, Xanten und Bönen - erhalten jeweils die ersten zehn Geräte, für die ein Förderantrag gestellt wird, 100 Euro Zuschuss.

Ein Stecker-Solargerät besteht aus bis zu zwei Standard-Solarmodulen und kostet etwa 350 bis 500 Euro. Es kann auf dem Balkon oder der Terrasse installiert und bei einem Umzug mitgenommen werden. Die Module funktionieren in der Regel mindestens 20 Jahren lang. Der mit dem Stecker-Gerät erzeugte Strom kann von Haushaltsgeräten wie z. B. Kühlschrank und Waschmaschine genutzt werden. Nutzer reduzieren auf diese Weise nicht nur ihre Stromrechnung, sondern senken ihren CO2-Ausstoß.

In der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr kooperieren RVR und Handwerk Region Ruhr. Mit der Unterstützungsaktion sollen vor allem Mieter angesprochen werden. Ausführliche Informationen gibt es bei einer Online-Veranstaltung am 2. Februar, 18 bis 20 Uhr, die der RVR zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW durchführt. Förderanträge können ebenfalls ab dem 2. Februar gestellt werden. Informationen und Unterlagen dazu finden sich dann auf den Internetseiten der teilnehmenden Städte.

> Anmeldung zur Info-Veranstaltung: https://www.edudip.com/de/webinar/steck-die-sonne-ein/784660

Quelle: idr Informationsdienst Ruhr, vom 26. Januar 2021

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