Gelsenkirchen kultiviert

Wirtschaftsblatt Metropole Ruhr 1/2009

Neue Wachstumsfelder in der Metropole Ruhr

Ob aus tiefen Bodenschichten gefördert oder über den Köpfen der Einwohner gewonnen — das Themenfeld Energie ist und bleibt für Gelsenkirchen ein erfolgreiches Anbaukonzept. Der Hintergrund: Später als die anderen Städte der Metropole Ruhr hat der Strukturwandel Gelsenkirchen erreicht. Als in den 1990er Jahren eine der letzten Zechen ihre Pforten schloss, machte man sich schnell und mutig auf den Weg ins Solarzeitalter. „Wir mussten uns ad hoc überlegen: Wo liegen unsere Stärken und Potenziale?", schildert Oberbürgermeister Frank Baranowski. Und man traf die richtige Entscheidung: Heute ist die „Solarcity Gelsenkirchen" international bekannt und beherbergt gleich zwei bedeutende Solarfabriken. 1.000 neue Arbeitsplätze wurden seither geschaffen, über 130 Solarteure seit 1998 in einem eigens geschaffenen Beruf ausgebildet. Die Stadt der 1.000 Feuer ist nun die Stadt der 1.000 Sonnen: Drei Solarsiedlungen mit Vorbildcharakter, zahlreiche Solaranlagen und die großen Solarpaneele am Hauptbahnhof und an der VELTINS-Arena prägen das Stadtbild. Die magische Zahl der 1.000 Dächer hat man fast erreicht: 180 netzgekoppelte Solaranlagen erzeugen heute drei Millionen Kilowattstunden Strom, Tendenz steigend.

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