Innovation City – was aus den Ideen wird

WAZ Gelsenkirchen vom 15. Januar 2011

Die SPD-Fraktionen aus Gelsenkirchen und Herten wollen den Prozess am Montag mit einer Fachtagung anstoßen

Es ist eine richtig spannende Frage, was aus dem Projekt „Innovation City“ in der Zukunft überhaupt noch werden kann.
Im vergangenen Jahr waren die Städte Gelsenkirchen und Herten in dem vom Initiativkreis Ruhr ausgelobten Wettbewerb mit dem gemeinsamen Beitrag „Wir sprengen Grenzen“ angetreten. Der Sieger im Finale hieß seinerzeit jedoch Bottrop.
Am kommenden Montag, 17. Januar, wollen sich nun die SPD-Fraktionen aus Gelsenkirchen und Herten in der Hasseler Lukaskirche ab 17 Uhr öffentlich mit der Frage beschäftigen, was von den vielen guten Projekt-Ideen vielleicht doch noch umgesetzt werden kann.
Bekanntlich hatten OB Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Dr. Uli Paetzel (beide SPD) noch am 4. November 2010, am Tag der Niederlage also, in einer gemeinsamen Pressekonferenz auf dem Bergwerk Lippe bekräftigt, über einen Fünf-Punkte-Plan wesentliche Inhalte des Konzeptes umsetzen zu wollen.
Dazu sollen der Klimaschutz und das interkommunale sowie integrale Handlungskonzept für Hassel, Bertlich und Westerholt kommen, zeigt nun SPD-Fraktionschef Dr. Klaus Haertel auf. Und: „Diese öffentliche Fachtagung soll ein Forum für den Dialog zwischen Politik, Fachleuten und Bürgern bieten, Diskussionen anstoßen und den Prozess vor Ort offensiv begleiten.“
Zu den Gästen in der Lukaskirche zählen am Montagabend unter anderem Gelsenkirchens Stadtbaurat Michael von der Mühlen und Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Geschäftsführer der RAG Montan Immobilien GmbH.
Die Moderation der anschließenden Diskussion übernimmt Dr. Klaus Haertel.

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