Klimakampagne mit Mitmach-Ideen für Schulen

14 Klima-Macher!-Schulen aus dem Ruhrgebiet besuchen Workshops im Wissenschaftspark Gelsenkirchen

Im Rahmen eines zweitägigen Klima-Bildungscamps der Mercator-Stiftung vom 27.-28. September 2010 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen entdecken Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der 14 Projektschulen und außerschulische Partner in zahlreichen Workshops, wie sie sich für den Klimaschutz einsetzen können. In Schulungen, Diskussionsforen und beim Austausch mit Experten können sich die Teilnehmer das Klimawissen aneignen, das sie zur Umsetzung ihrer Klimaschutzprojekte benötigen. Das Energy-Lab des Wissenschaftparks Gelsenkirchen beispielsweise bietet Schülern Mitmachexperimente zu klimaschonenden Energietechniken. Nach Anleitung durch Experten können die Schüler dort zum Beispiel im nachgebauten Treibhaus Erde an der CO2-Schraube drehen und Temperaturen messen, zum Strommanager werden und am Computer den Einsatz von Kraftwerken steuern oder Strom aus alternativen Energiequellen erzeugen. Bei der „Klima-Expedition“ von Geoscopia (Bochum) werden Themen des Klimawandels mit Hilfe von Live-Satellitenbildern aufgearbeitet.

 

Für das Projekt Klima-Macher! konnten sich Förder-, Haupt- und Gesamtschulen der Sekundarstufe I aus dem gesamten Ruhrgebiet bewerben. Bei der Auswahl der Projektschulen stand für die Expertenjury im Vordergrund, dass die Schulen individuelle Lösungsansätze für ihre Unterrichtsarbeit verwirklichen. Die Ideen zum Klimawandel und -schutz der ausgewählten Schulen sind daher sehr unterschiedlich und reichen von kreativen Ansätzen zur Reduzierung klimaschädlicher Verhaltensweisen („Der singende Briefkasten“) über die Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Aspekten des Themas („CO2 und mehr“) bis zur kritischen Reflexion der eigenen Energiebilanzen („Aktiv fürs Klima“; „Klimadetektive“ in den Schulen).

 

Die 14 Klima-Macher!-Schulen präsentieren am Dienstag eine öffentliche Tanzperformance auf dem Bahnhofsvorplatz in der Gelsenkirchener Altstadt. Mit der Kampagne wollen die Schulen der Öffentlichkeit zeigen, dass es notwendig ist, sich für den Klimaschutz zu engagieren und deutlich machen, wie jeder Ruhrgebietsbürger etwas dafür tun kann.

 

Zu diesem Auftritt ist jeder gern willkommen:

Dienstag, 28.09.2010, 17 – 17.30 Uhr
Gelsenkirchen Hauptbahnhof

Bahnhofsvorplatz/Altstadt

45879 Gelsenkirchen

 

Details zum Projekt finden Sie unter: www.die-klima-macher.de

 

Folgende Schulen nehmen am Projekt Klima-Macher! teil:

1.   Hansaschule Städtische Förderschule; Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, Gelsenkirchen: „Klimaschutz macht Schule“

2.    Gemeinschaftshauptschule Friedenshöhe, Ennepetal: „Die Energiesparfüchse“

3.    Wilhelm-Rein-Schule Förderschule; Dortmund: „Nachhaltiger Gemüseanbau – von der Saat bis zum Verbraucher“ (Anbau, Marketing und Vertrieb von Bio-Gemüse in und außerhalb der Schule)

4.    Parkschule Förderschule, Essen: „KlimaFit – besser essen, weniger zahlen (Gesund kochen mit weniger Energie)“

5.    Langemannschule Förderschule, Dortmund: „Unsere Schule blüht auf“

6.    Erich-Kästner-Gesamtschule, Duisburg: „Themenjahr Prima Klima für die Sekundurstufe 1“

7.    Matthias-Claudius Schule Bochum ; Private ev. Gesamtschule der Sekundarstufe  1 und 2, Bochum: „Co2  und mehr“

8.    Gustav Heinemann Gesamtschule, Essen: „Wir Klimawandler“

9.    Gesamtschule Schwerte, Schwerte: „Klimamacher Gänsewinkel – Nachhaltige Mobilität an der Schule fördern“

10. Frida-Levy Gesamtschule, Essen: „Der singende Briefkasten – lieber Lieder als Werbung im Briefkasten“

11. Gesamtschule Heiligenhaus, Heiligenhaus: „Aktiv für‘s Klima“

12. Maria Sibylla Merian-Gesamtschule, Bochum: „Moderner Unterricht mit Medien – Klimakiller oder Klimaretter?“

13. Fritz-Winter-Gesamtschule, Ahlen: „Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Fritz-Winter-Gesamtschule“

14. Städt. Joseph Beuys Gesamtschule, Düsseldorf: „Prima Klima – Klimawandel vor der Haustür“

 

Über die Stiftung Mercator:

Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. So will sie Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.

 

Quelle: Stiftung Mercator

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