Klimawandel leicht gemacht

Energieunterricht der Hertener Stadtwerke in den zweiten Klassen

Stadtwerke-Bereichsleiter Thomas Murawski, Birgit Kaiser und Klassenlehrerin Christine Bayerl-Dittmann (v.l.) mit der 2a der Waldschule.

HERTEN. Die Deutsche Umweltaktion ist zurzeit im Auftrag der Hertener Stadtwerke in den Hertener Grundschulen unterwegs, um Kinder dafür zu sensibilisieren, was sie selbst gegen den Klimawandel tun können. Birgit Kaiser besuchte auch die Klasse 2a der Waldschule. Anhand von Beispielen bereitete sie das ziemlich komplexe Thema kindgerecht auf. Gemeinsam mit ihr erarbeiteten sich die Kinder die Zusammenhänge des Klimawandels, um sich schließlich die Frage zu stellen: „Was können wir tun, um den Eisbären zu helfen?“

Durch ein Lied, ein Bild und ein Theaterstück erfuhren die Kinder im Energieunterricht, wie dünn das Eis bei den Eisbären geworden ist und warum das passiert ist. Am Ende wussten alle, wie sie den Eisbären helfen können und zeigten fleißig auf. Es kamen Beispiele wie: „Wir sollten mehr laufen anstatt Auto zu fahren“, oder „wir können mehr Wasser sparen und nicht immer das Licht unnötig an lassen.“. Für den Lerneffekt wurde sofort das Licht im Klassenzimmer ausgeschaltet.

Der Energieunterricht ist ein Projekt im Hertener Klimakonzept 2020+:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Im Jahr 2012 wurde Herten vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative als eine von 19 Städten in Deutschland für die Umsetzung eines "Masterplan 100% Klimaschutz" ausgewählt. Der Masterplan 100% Klimaschutz vertieft das Hertener Klimakonzept 2020 und entwickelt Perspektiven für die klimaneutrale Stadt 2050.

Quelle: Pressemitteilung der Hertener Stadtwerke GmbH vom 16. Februar 2015

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