Mit Wärme kühlen

IHK Wirtschaftsspiegel im April 2007

Senkung des Stromverbrauchs von Klimaanlagen

Klimaanlagen brauchen Strom, oft viel mehr, als die Betreiber dieser Anlagen sich wünschen. Einen deutlichen Beitrag zur Senkung des Verbrauchs leisten die Fachhochschule Gelsenkirchen und die Firma Klingenburg aus Gladbeck.

Zentrale Voraussetzung hierfür ist die Entwicklung eines zuverlässigen Regelungssystems für bereits existierende Energie sparende Anlagen, die jedoch kaum eingesetzt werden, weil sie äußerst störanfällig sind. Ausgangspunkt sind Klimaanlagen, die statt wie üblich mit einem Kühlaggregat und „normalem" Strom aus der Steckdose arbeiten, die Gebäude mit Hilfe eines Wärmetauschers temperieren.   
Dieses Prinzip der Kälteerzeugung durch Wärme wird mit Hilfe von Solarkollektoren und Nah- oder Fernwärmenetzen realisiert. Im Gegensatz zu konventionellen Klimaanlagen, bei denen die Entfeuchtung der Luft durch Unterschreiten der Taupunkttemperatur realisiert wird, um den Wasserdampf zu kondensieren, erfolgt die Vortrocknung der Luft bei der Sorptionsgestützten Klimatisierung in einem Sorptionsrad.

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