Positive Signale vom Vorstand

Buersche Zeitung vom 15. Juni 2006

MASTERFLEX: Beruhigung für Aktionäre

Knapp 300 Aktionäre des Unternehmens Masterflex waren gestern in das Schloss Horst gekommen, um im Rahmen der alljährlichen Hauptversammlung den Erklärungen der Vorstandsmitglieder zu lauschen. Vorstandsvorsitzender Detlef Herzog stellte zunächst die Gründe für die Gewinnwarnung im vergangenen Jahr dar. Es habe Probleme bei zwei Tochtergesellschaften gegeben, die jedoch nicht das Kerngeschäft — die Herstellung von Schläuchen — betroffen hätten. Diese Probleme seien inzwischen behoben, was auch die Zahlen des ersten Quartals 2006 beweisen würden. Dieses sei sehr erfolgreich gewesen. „Wir sind wieder in der Spur", so Herzog. Nicht nur das Kerngeschäft mit dem Hauptproduktionsstandort in Gelsenkirchen sei rundum gesund.
Für dieses Jahr, so der Vorstandsvorsitzende, sei das Unternehmen sehr optimistisch. Erwartet werde ein Umsatzplus von 20 bis 30 Prozent und ein Vorsteuer-Gewinn von zehn bis 20 Prozent, Diese Erwartungen seien im ersten Quartal bereits übertroffen worden, dennoch wolle man die Prognosen nicht nach oben schrauben. Der Aktienkurs ist im vergangenen Jahr mit rund 27 Euro nahezu gleich geblieben — nach einem Zwischenhoch von 37 Euro. Der momentane Aktienkurs, so Sprecherin Stephanie Kniep, liege aufgrund der derzeitigen allgemein negativen Börsenentwicklung bei ca. 26 Euro. In diesem Jahr will Masterflex mit dem Kerngeschäft vor allem in den USA weiter expandieren. Auch das Medizingeschäft soll ausgebaut werden.

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