Stadt Gelsenkirchen startet „Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) 2020“

Der CO2-Ausstoß in Gelsenkirchen soll deutlich verringert werden

Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Gelsenkirchen um 25 Prozent sinken. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, wird die Stadt Gelsenkirchen das " Integrierte Klimaschutzkonzept 2020" auf den Weg bringen. Die Stadt wird ihren Beitrag dazu leisten und gleichzeitig die Bürgerinnen und Bürger motivieren, in ihrem Bereich mitzumachen. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Viele Klimaschutzaktivitäten sind in Gelsenkirchen bereits in den 90er Jahre und für die Bewerbung zur InnovationCity erarbeitet und konzipiert worden. Schon mit dem Ende der Bewerbungsphase war allen Beteiligten klar, dass die Pläne nicht in den Schubladen verschwinden, sondern stadtweit aktiv umgesetzt werden sollen. Die Stadt Gelsenkirchen wird daher ein „Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK GE) 2020“ auflegen, das auch geeignet ist, die Idee der Landesregierung zu einer “Klima-Expo2020“ als neuem Dekadenprojekt aufzugreifen.

Erklärtes Klimaschutzziel ist die Minderung der CO2-Emissionen in Gelsenkirchen um 25 Prozent bis zum Jahr 2020. Ein Ziel, das nur erreicht werden kann, wenn die gesamte Stadt an einem Strang zieht.

Einsparpotentiale sieht das Konzept bei den privaten Haushalten, der Wirtschaft, der Kommune und im Bereich der Mobilität.

Das "Integrierte Klimaschutzkonzept 2020" wird nicht nur die technischen Möglichkeiten des Klimaschutzes aufzeigen, sondern auch erklären, wer in Gelsenkirchen wie selbst etwas tun kann.

Die zur Verfügung gestellten Mittel sollen daher vor allem in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, sowie in der Netzwerk-, Kampagnen- und Bildungsarbeit eingesetzt werden. Die Kosten 2012 bis 2014 betragen dabei etwas mehr als eine Millionen Euro. Diese Kosten werden wahrscheinlich mit knapp einer Viertel Millionen Euro bezuschusst, so dass sich der Eigenfinanzierungsanteil Gelsenkirchens auf etwa 795.000 Euro beläuft.

Als erster Schritt soll im Herbst 2011 eine Klimaschutz-Konferenz durchgeführt werden, bei der das Klimaschutzkonzept der Stadt vorgestellt wird. Hier soll die gesamte Stadtgesellschaft eingeladen werden, sich an der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und damit einer Energiewende auch in Gelsenkirchen mit einem konkreten Klimaschutzziel zu beteiligen.

Das Konzept zeigt auf, dass integrierter Klimaschutz mehr ist als das reine Einsparen von Energie. Vielmehr gehört es zu den städtischen Gesamtaktivitäten zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung, Stadterneuerung, Bildung und wirtschaftlichen Entwicklung. Kern des Konzeptes ist es, ein Klima für Klimaschutz in der Stadt zu schaffen.

 

Quelle: Stadt Gelsenkirchen

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