Unterstützung für InnovationCity

WAZ Gelsenkirchen vom 21. Juli 2010

Unternehmen bringen konkrete Ideen ein

Der Weg von Gelsenkirchen und Herten zur weltweiten Energiespar-Modellstadt findet breite Zustimmung bei Unternehmern in beiden Städten. Auf einer gut besuchten Informations-Veranstaltung zu InnovationCity im Hertener Glashaus sicherten Vertreter aus Einzelhandel, Handwerk, Dienstleistungsbetrieben und Industrie der energetisch wegweisend Umgestaltung des Projektgebietes ihre breite Unterstützung zu.
Dabei gab es bereits erste Zusagen für innovative Vorhaben, die in Gelsenkirchen undHerten konkret umgesetzt werden können. So will die Vestische Innung des Kfz-Gewerbes ein neues Schulungszentrum in der InnovationCity bauen. „Wir gehören mit unserer Ausbildung mitten rein“, ist die Innungsvorsitzende Dietlinde Stüben-Endres überzeugt.
Siegbert Panteleit, der für die Bewerbung vor allem im Einzelhandel Projekte entwickelt, sagte seine Unterstützung beim Ausbau von Informations- und Kommunikationstechnologie zu. Sein Appell: „Wir haben ein wunderbares Gebiet mit Gartenstadtcharakter. Hier sollen die Menschen künftig leben und arbeiten. Aus Pendlerströmen müssen wir Datenströme machen.“
Auch Inhaber von Handwerksbetrieben und Einzelhandelsgeschäften kündigten ihre Unterstützung an. So wurden erste Projekte zu energetischen Sanierung von Schulen angesprochen. Auch der Austausch von „Energiefressern“ in den Ladenlokalen wurde von Vertretern der Werbegemeinschaften angestoßen.
„Bei dem Engagement, das wir jetzt zum Auftakt gespürt haben, bin ich überzeugt davon, dass wir gute Chancen auf den Sieg haben. Und dann wird die Welt auf die InnovationCity schauen“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Gelsenkirchen/Herten ist ab sofort unter www.gelsenkirchen-herten.de auch im Netz. Neben aktuellen Informationen gibt’s hier eine Mitmach-Galerie für Vorschläge und Ideen. Mit der InnovationCity Ruhr soll eine Modellstadt entstehen, in der erstmals im Bestand weltweit richtungweisende Lösungen für Energieeffizienz angewendet werden. Der Sieger wird im November ermittelt, ihm winken bis 2020 bis zu 2,5 Mrd Euro an Fördermitteln und Investitionen.

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