EnergyLab erneut ausgezeichnet

Nachhaltigkeitsrat verleiht dem Schülerlabor das Qualitätssiegel „Werkstatt N“

Gelsenkirchen/Berlin, 11.01.2013 - Dem Schülerlabor EnergyLab im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ist jetzt in Berlin vom deutschen Nachhaltigkeitsrat (RNE) das Qualitätssiegel „Werkstatt N 2013“ verliehen worden. Insgesamt wurden 100 besonders zukunftsweisende Projekte und Impulse mit dem Siegel „Werkstatt N“ prämiert. „Die Projekte können als Vorbilder für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt, der nachhaltigen Gestaltung des sozialen Zusammenlebens und des Wirtschaftens gelten“, sagte die Ratsvorsitzende Marlehn Thieme.  

 „Wir erhalten jetzt ein neues Türschild für unseren Eingangsbereich, werden mit unseren Aktivitäten auf der entsprechenden Internetseite des Nachhaltigkeitsrats vorgestellt und können mit den anderen prämierten Projekten unsere Erfahrungen austauschen“, freut sich Wolfgang Jung, Geschäftsführer des Fördervereins Solarstadt Gelsenkirchen, über die Auszeichnung.  Bereits im September letzten Jahres war das EnergyLab durch die Deutsche UNESCO-Kommission als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden. Das  EnergyLab weckt mit Mit-Mach-Experimenten das Interesse von Jugendlichen für technisch-naturwissenschaftliche Themen und Berufe rund um den Klimaschutz.  Schulklassen, Workshops und Ferienkurse können dank breiter Unterstützung von Sponsoren aus der Wirtschaft, Konjunkturpaketmitteln der Stadt Gelsenkirchen und der Bundeagentur für Arbeit kostenlos angeboten werden. Neben  Fortbildungen für Lehrer gibt es eine „Energiekiste“ – einen Koffer voll gepackt mit Materialien und Ideen für spannende Klimaschutzexperimente, der an Sponsoren, die ihn als Sachspende an Schulklassen im ganzen Land überlassen können, verkauft wird. Mehr Infos unter www.energylab-gelsenkirchen.de.

 

Dem Rat für Nachhaltige Entwicklung gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an, die von der Bundeskanzlerin für eine Mandatszeit von drei Jahren berufen werden. Zu den Aufgaben des Rates gehören die Entwicklung von Beiträgen zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Beiträge, um Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen. In der Wahl seiner Themen und Aktionsformen ist der Rat unabhängig. Ergebnisse aus der laufenden Arbeit sind zum Beispiel der Deutsche Nachhaltigkeitskodex, der Zukunftsdialog_Vision2050, Stellungnahmen zur Rohstoffpolitik, zur fiskalischen Nachhaltigkeit, zum Ökolandbau, die Projekte der Werkstatt N, der Strategiedialog mit Oberbürgermeistern sowie Beiträge zur „Green Economy“. 

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