Forschergeist für die Umwelt

Klimapreis unterstützt Biogas-Projekt am Gymnasium

Klimapreis für das Städtische Gymnasium Herten: Detlef Großjohann, Bereichsleiter bei den Hertener Stadtwerken (2.v.l.), und Dr. Babette Nieder, Geschäftsführerin der Hertener Beteiligungsgesellschaft (r.), zu Besuch im Biogas-Forschungslabor.

Herten. Biogasanlagen sind nur etwas für landwirtschaftliche Betriebe? - Von wegen: Auch am Städtischen Gymnasium Herten wird seit einigen Monaten Gas aus organischen Materialien produziert. Mit den Geldern aus dem Hertener Klimapreis soll dieses bald auch in Strom umgewandelt werden können.
Zu Beginn des Projektes im vergangenen Jahr haben die beteiligten Schülerinnen und Schüler ein ausführliches Konzept erarbeitet. Ausgangspunkt war die Überlegung, wie der wachsende Energiebedarf zukünftig klimafreundlich gedeckt werden kann.

Mithilfe der Firma BlueSens haben die Jugendlichen zunächst eine Modell-Biogasanlage aufgebaut und daran den Probebetrieb dokumentiert und analysiert. Auf Grundlage der Forschungsergebnisse entstand schließlich die große Biogasanlage. Im nächsten Schritt wollen die Schülerinnen und Schüler aus dem produzierten Gas Strom gewinnen.

Dazu ist noch einmal ihr ganzer Tüftlergeist gefragt - und ein bisschen finanzielle Unterstützung: "Wir freuen uns, dass wir mit dem Hertener Klimapreis einen Beitrag zur Umsetzung dieses Projektes leisten können", betont Dr. Babette Nieder, Geschäftsführerin der Hertener Beteiligungsgesellschaft. "Es ist schön zu sehen, wie sehr sich die Jugendlichen für Naturwissenschaften und ihre Anwendungsmöglichkeiten für den Klimaschutz interessieren", ergänzt Detlef Großjohann, selbst Ingenieur und Bereichsleiter bei den Hertener Stadtwerken.

(Quelle: Pressemitteilung der Hertener Stadtwerke GmbH vom 27. Dezember 2017)

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