Vielseitiger Zuspruch zur Nutzung der Solarenergie

Infoabend zur Solarmetropole Ruhr in der Kirchengemeinde Herten-Disteln

Foto: Stadt Herten

Am 3. Juli 2019 lud das Klimateam der Stadt Herten zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Disteln in die Friedenskirche zu einem Infoabend mit dem Thema „Was die Sonne für uns tun kann“. Diese Veranstaltung fand im Rahmen der Solarmetropole Ruhr statt, der gemeinsamen Photovoltaik-Ausbau-Initiative des Regionalverbands Ruhr (RVR) und des Handwerks. Die Stadt Herten ist eine von 15 Pilot-Kommunen dieser Initiative. In der Metropole Ruhr gibt es über eine Million geeignete Dachflächen für die Nutzung der solaren Energie. Demgegenüber sind gerade mal knapp über 40.000 Dächer mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
Das hohe Potential ist mit einer Veränderung der Nutzung von Photovoltaik verbunden. So werden moderne Anlagen heute für den Eigenverbrauch auslegt und nicht für die möglichst maximale Einspeisung ins Stromnetz. Dadurch werden auch Dachflächen mit Ost-West-Ausrichtung sehr interessant, welche unter den früheren Gesichtspunkten nicht lohnenswert schienen. Gerade in Verbindung mit den deutlich gesunkenen Modulpreisen sind diese Anlagentypen aber attraktiv und der so erzeugte grüne Strom könnte in Verbindung mit einem Speicher zusätzlich für die eigene E-Mobilität genutzt werden.
Zunächst begrüßte Pfarrer Müller die Anwesenden und freute sich über das Interesse an dem Thema, welches der Bewahrung der Schöpfung dient. Anschließend richtete Leander Müller, ein 14-jähriger Hertener Schüler, der sich bei Fridays for Future engagiert, eindringliche Grußworte ans Publikum.
Gemeinsam informierten Theresa Eckermann vom Klimateam der Stadt Herten sowie Fachleute von  den Firmen Kowalk & Lesker Steuerberater, Schulz-PV und den Hertener Stadtwerken die Bürger*Innen rund um das Thema Photovoltaik. Neben den Impulsvorträgen der Experten gab es für die Bürger*Innen ausgiebig Gelegenheit eigene Fragen zu stellen.


Der RVR stellt im Rahmen der Solarmetropole Ruhr Fördermittel in Höhe von 300 € für die ersten 10 neu gebauten Photovoltaik-Anlagen im Hertener Stadtgebiet, die die Förderbedingungen erfüllen, zur Verfügung. Auf der Internetseite https://www.herten.de/wirtschaft/klima-umwelt/hertener-klimakonzept-2020.html sind weitere Informationen zu der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr in Herten zu finden.

> Interessierte können sich an die Klimaschutzmanagerin der Stadt Herten,  Dr.-Ing. Theresa Eckermann Telefon: 0 23 66 / 303 340 t.eckermannnoSpam@herten.de oder an das Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich oder an das Innenstadtbüro wenden

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