Zwei Umweltminister besuchen die Solarstadt

Sommerreise durch die Solarstadt: Remmel begleitet Altmaier bei seinem Besuch im Wissenschaftspark

In der EnergyLounge.NRW berichteten Stromsparhelfer der Caritas Gelsenkirchen von den positiven Erfahrungen, die sie bei der Energieberatung von Haushalten mit geringen Einkommen bisher gemacht haben. Altmaier lobte das Projekt, und erklärte, auf diese gesammelten Erfahrungen könne man in Zukunft aufbauen.

Seine "Energiewende vor Ort Tour" führte den Bundesumweltminister Peter Altmaier am Dienstag (21.08.12) in die Solarstadt Gelsenkirchen. Landesumweltminister Johannes Remmel nutzte die Gelegenheit, mit Altmaier gemeinsam die Umsetzungsmöglichkeiten der Energiewende auf kommunaler Ebene am Beispiel der Solarstadt Gelsenkirchen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Pünktlich um halb drei fuhr der Bundesumweltminister mit dem "Energiewendebus" vor, in dem ihn ein gutes Dutzend Journalisten begleiteten. Er wurde von Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski und dem Geschäftsführer des Wissenschaftsparks Dr. Heinz-Peter Schmitz-Borchert begrüßt. Frank Baranowski und der Klimaschutz- und Solarbeauftragte der Stadt Gelsenkirchen Armin Hardes erläuterten das Klimaschutzkonzept der Stadt Gelsenkirchen. Sie wiesen darauf hin, dass verlässliche, beständige Förderbedingungen nicht nur für die Solarindustrie in der Stadt, sondern auch für das Gelingen des Klimaschutzkonzeptes eine wichtige Voraussetzung sind. Nach einer kurzen Aussprache besichtigten die Minister die EnergyLounge.NRW

Im Schülerlabor EnergyLab traf der Minister auf den technischen Nachwuchs für die Energiewende: Schüler, die Experimente mit Photovoltaik und Windenergie vorstellten. In der Klimaschutzsiedlung,gegenüber vom Wissenschaftspark, erläuterte Bauherr Josef Tieck die Funktionsweise der Gebäude. Die Minister konnten sich auf dem Balkon einer Bewohnerin davon überzeugen, dass klimaschonendes und preiswertes Bauen mit hoher Wohnqualität in Einklang gebracht werden kann.

Nach zwei Stunden straffen Programms und einem kurzen Gedankenaustausch mit dem NRW-Umweltminister Johannes Remmel am Seeufer des Wissenschaftsparks setzte Bundesumweltminister Peter Altmaier seine Sommerreise durch die Solarstadt Gelsenkirchen weiter fort zu Vaillant. Das Unternehmen produziert in Gelsenkirchen jährlich rund 100.000 Solarkollektoren, 10.000 Wärmepumpen und 1.000 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.

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Trotz sommerlicher Temperaturen ließen er es sich nicht nehmen, mit dem Powerbike selbst ein wenig regenerative Energie zu erzeugen.
Diskussionen zur Energiewende vor der Kulisse des Wissenschaftsparks. Fotos: Sabine von der Beck
Im Werk von Vaillant bekam Herr Altmaier Einblicke in die Produktion von Zukunftstechnologien vor Ort. Foto: Thomas Imo